Im Hirschbergheim bei Rehau feierte die Region ihr Jubiläum. 1953 von Georg Zuber (leider vor kurzem verstorben) gegründet, damals noch als Gau in der CP / Christlichen Pfadfinderschaft, nun als Region im VCP.
Leider waren von den Älteren aus der Gründergeneration und den Pfadis aus den 60er und 70er Jahren aus Altersgründen nur wenige gekommen, sodas die “Jungen” die alten Super-8-Filme (neu digitalisiert) aus den 70er Jahren am Freitagabend (so ohne Ton, mit vielen Unterbrechungen und schlechter Bildqualität) anschauen durften. Das waren noch Zeiten! Landesbüro und Landesvorsitzende sprachen uns ihre Gratulationen aus. Mit vielen Liedern und kleinen Gesprächsrunden klang der Abend aus.
Abschlussbild am Sonntag
Von Links (stehend): Karin Lindner, Markus (Prof) Werner, Stefan Krutzke, Anne+Lena Augustin, Tino Müller, Claus Greger, Elfriede (Fitto) Müller, Peter Müller, Thomas Schönzart
Von links (kniend): Simon Croner, Tim Augustin, Anna-Maria Grasser, Katrin Grüner, Tobias Leonhardt
(Bild: T. Leonhardt)
Am Samstag wurden in mehreren Gruppen die markantesten Geschichten von jedem aus der Pfadfinderzeit erzählt und auf Video aufgenommen. Damit wollen wir diese kleinen Anekdoten, die besonderen Momente festhalten, die so im Gedächtnis sind, als wären sie erst gestern gewesen. Und wenn dann das nächste Jubiläum ansteht, dann werden wir diese Dokumente wieder ansehen und uns freuen und wundern, was es denn damals alles so bemerkenswertes gab.
Am Nachmittag, bei verhangenem Wetter, gab es einen Hajk. An mehreren Stationen, an denen zu diesen 60 Jahren aus alten Tagebüchern und aus Protokollen vorgelesen wurde, gab es auch dazu passende Lieder. So konnten wir sehen, was sich alles in dieser langen Zeit an An- und Einsichten und Gebräuchen verändert hatte.
Nach dem Abendessen fanden wir uns am Lagerfeuer ein und die alten und neuen Lieder klangen auf. Dazu zelebrierten wir eine schöne Tschai-Beschwörung. Der Abend dauerte bis in den frühen Morgen…
Lagerfeuerabend am Samstag
(Bild: Stefan Krutzke)
Am Sonntag gingen wir zu Fuß in den Gottesdienst in die Kirche nach Pilgramsreuth. Es war ein festlicher Gottesdienst in der vollen Kirche, mit all den Pfadfinderinnen und Pfadfindern und Stammesbannern, der von uns wesentlich mitgestaltet worden war.
Nach dem Aufräumen fanden wir uns im Abschlusskreis, mit der Hoffnung, daß es mit unserer Pfadfinderarbeit noch lange so weiter gehen wird.
Stefan Krutze