Forschung. Vergangenheit. Zukunft. – Pfingstlager 2015

Tobias Allgemein 3 Comments

15 05 Pfingstlager (227)Fünf Tage hatte es gedauert und schon war das größte Lager des Jahres der Region Fichtelgebirge auch schon wieder vorbei.

Fünf Tage, die wie im Fluge vergangen waren, als man sich am Ende wieder voneinander trennte. Aber was war eigentlich los, in diesen spannenden, turbulenten und seltsam kurzen Tagen des Pfingstlagers? Ein kurzer Rückblick:

15 05 Pfingstlager (8)Die Anreise war, wie auch schon vor drei Jahren beim letzten Lager in Rothenkirchen, als Haik der unterschiedlichen Sippen und Stämme geplant. Hier kann jeder Stamm und jede Siedlung seine eigenen Geschichten erzählen, doch herausstechend war die Anreise der Forschergruppe Schneehasen des Stammes Heinrich von Plauen aus Hof. Diese entschied sich nämlich, die ca. 70 Kilometer lange Strecke komplett mit dem Fahrrad zurückzulegen, was sie auch fast ohne Zwischenfälle schafften.

15 05 Pfingstlager (35)Der Tag danach. Prof. Dr. Dr. Friedrich Wagner von Leitenbach begrüßt die angereisten Forscherteams und stellt seine Erfindung vor: Eine Zeitmaschine! Um ihre Funktionstüchtigkeit unter Beweis zu stellen, entschließt sich der Professor, einige bedeutende Wissenschaftler aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu holen. Gesagt, getan. Somit stehen Leonardo da Vinci, Isaac Newton, Marie Curie, Alessandro Volta, sowie Galilea Galilei in Rothenkirchen und harren ihres Schicksals. 15 05 Pfingstlager (64)Dieses entpuppt sich jedoch schnell als kurios, denn ein Fehler an der Zeitmaschine durchkreuzt den Plan die berühmten Wissenschaftler in ihre eigene Zeit zurückzuschicken. Um die Reparaturzeit des Flux-Kompensators zu überbrücken, wird beschlossen die Forscher mit den großen Erfindern der Vergangenheit zusammenarbeiten zu lassen und so lernen die Angereisten, wie Strom eigentlich funktioniert, wie man mit nur ein paar einzelnen Holzstämmen eine Brücke baut, auf chemischem Wege Seife herstellt, Raketen baut und noch vieles mehr.

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Am Sonntag reißt ein unvorhergesehenes Ereignis die Teilnehmer aus ihren Gedanken. Denn die Reparatur der Zeitmaschine ist zwar nahezu abgeschlossen, doch scheinbar haben die Erfinder der Vergangenheit Gefallen an unserer Zeit gefunden.

15 05 Pfingstlager (115)Sie stahlen wichtige Formeln des Professors, die für die Bedienung der Zeitmaschine unabdingbar sind. Daraufhin machen sich alle Forscherteams auf den Weg in den nahegelegenen Wald, in dem sich die Erfinder versteckt halten, um die Formeln (einschließlich der Erfinder) zurück zu holen. Nach Bewältigung zahlreicher Prüfungen ist auch dies geschafft und man könnte die bedeutenden Wissenschaftler nun endlich zurück in die Vergangenheit schicken, um rechtzeitig eine Verschiebung des Raum-Zeit-Kontinuums zu verhindern… könnte! 15 05 Pfingstlager (163)Denn die Generatoren, die den Flux-Kompensator mit Energie versorgen, sind zufällig in die Hände von Monsieur Bleu und Mister Green gefallen, die keinen ihrer gestohlenen Generatoren abgeben wollen. Also verteilen sich die Forscher auf die zwei Seiten und kämpfen in einem letzten hitzigen Gefecht um die Generatoren. Schließlich sind alle Voraussetzungen geschaffen, um die Zeitmaschine zu reparieren.

Der nächste Tag wartet zuerst einmal mit viel Regen auf. 15 05 Pfingstlager (127)Doch bei den Pfadfindern gibt es bekanntlich kein schlechtes Wetter, also verschanzt man sich in der Oase, schreibt Geschichten, spielt, singt und lacht als wäre der Regen nur ein schlechter Witz. Gegen Nachmittag verzieht sich dieser dann auch sogleich wieder und die Forscher werden vor das nächste Problem gestellt: Die Maschine ist zwar wieder intakt, dafür ist aber der Treibstoff leer. Doch auch dieses Problem ist schnell aus der Welt geschafft, denn der Treibstoff besteht praktischerweise nur aus Luft, Wasser und Kies. Die drei Bestandteile werden von den unermüdlichen Teilnehmern quasi im Handumdrehen beschafft und dem Abschied der Forscher steht nichts mehr im Wege.

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Nach den Aufnahmen der Knappen und Späher ist es dann endlich soweit: Die großen Erfinder treten die Reise in die Vergangenheit an. Gleich zwei Gründe zum Feiern!

Beim bunten Abschlussabend ist alles dabei, was dazugehört: Eine klassische Tschaibeschwörung, Alois, eine Menge an Sketchen, Spielen und anderen kreativen Beiträgen.

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Tja und zum Schluss ist man doch “klüger als wie zuvor”: Denn was jeder an diesem Pfingstlager neu dazugelernt hat, nicht nur über die Wissenschaften, geht weit über den Lerninhalt einer Schulwoche hinaus. Was das genau ist unterscheidet sich von Teilnehmer zu Teilnehmer. Nur eines ist sicher: Das nächste PfiLa kommt bestimmt!

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Lennart

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