Hofer Stammeslager

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Vom 16.05. bis zum 18.05.2025 fand beim Stamm Heinrich-von-Plauen-Hof ein Stammeslager statt. Da wir nächstes Jahr das 100-jährige Bestehen unseres Hofer Stammes feiern, lag es nahe, ein Lager ganz dem Thema „Hof“ zu widmen.

Am Freitag trafen sich die 29 Teilnehmenden im Herzen der Stadt, nämlich am Rathaus. Und dann ging es hoch hinaus – um genau zu sein: 152 Stufen den Rathausturm hinauf. Belohnt wurde der Wendeltreppenaufstieg mit einem fantastischem Blick über ganz Hof aus 28 Metern Höhe. Von dort konnten wir verschiedene Hofer Wahrzeichen bewundern, wie zum Beispiel die direkt gegenüber vom Rathaus gelegene Michaeliskirche, das Hofer Theater oder den Theresienstein.

Wieder unten angekommen, ging es weiter mit einer informativen Stadtführung durch Hof. Hier durften wir viel Spannendes über die Historie von Hof lernen: Zum Einen über die vielen Brände, die unsere Stadt heimgesucht haben, zum Anderen über verschiedene Hofer Sagen, die im Laufe der Zeiten entstanden sind, sowie über die Textilindustrie als wesentlicher Bestandteil unserer Stadtgeschichte und vieles mehr. Auch die Hospitalkirche mit ihrer beeindruckenden Kasettendecke, die aus 90 Tafeln mit Bibelszenen-Gemälden besteht, durften wir im Rahmen der Führung besichtigen.

Nach der eindrucksvollen Führung ging es für alle ins CVJM-Waldheim nach Selbitz, wo wir zu Abend aßen. Gemäß unseres Hofer Mottos gab es Wiener wie vom Wärschtlamo. Im Anschluss veranstalteten wir noch einen Singeabend in gemütlicher Runde.

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück so richtig los. Ziel des Wochenendes: Herausfinden, welches Hofer Stadtviertel das Beste ist. Dafür bildeten sich drei Teams, die jeweils ein Stadtviertel ihrer Wahl vertraten. Die Viertel „Bahnhofsviertel“, „Theresienstein“ und „Eppenreuth“ stellten ihre Viertel den anderen Teams vor. So hatte „Theresienstein“ beispielsweise den Stadtpark, „Eppenreuth“ den Untreusee und das „Bahnhofsviertel“ nunmal den Bahnhof als Wahrzeichen. Diese flossen dann auch in die Gestaltung der Flaggen ein, die die Gruppen jeweils für ihren Stadtteil designten und dafür Punkte verdienen konnten. Mehr Punkte konnten die Teams dann in einem „Jeopardy“-Quiz mit verschiedenen Kategorien (Stadt Hof, Pfadi-Wissen, Interaktives) sammeln.

Zum Mittagessen gab es einen „Hofer Schnitz“, einen regionalen Eintopf mit Gemüse und Fleisch. Nach dieser Stärkung gab es verschiedene Minispiele, bei denen mehr Punkte gesammelt werden konnten: Sackhüpfen, Eierlauf, Bewegungsmemory oder „fallendes Ei“ (hier muss ein rohes Ei möglichst gut verpackt werden, um bei einem Fall aus der Höhe nicht zu zerbrechen).

Als großes Finale spielten die drei Teams am späten Nachmittag dann „Capture the flag“ gegeneinander. Als Gewinner konnte sich das Bahnhofsviertel durchsetzen.

Nach so viel Action im Wald haben sich alle über das Abendessen gefreut. Die Küche hat weder Kosten noch Mühen gescheut und einen Döner serviert – mit allem, was dazu gehört: mit warmem Fladenbrot, Fleisch vom Drehspieß und authentischem Dönerpapier.

Nach dem Abendessen gab es einen Bunten Abend mit vielen Beiträgen aus der Meute, den Sippen und der Ranger/Rover Runde. Anschließend gab es die Aufnahmen, die wie immer mit Fackeln und Schweigemarsch sowie anschließendem Chai-Trinken stattfanden.

Am Sonntag wurde nach dem Frühstück noch geputzt und aufgeräumt. Wir blicken auf ein erfolgreiches Stammeslager zurück und können abschließen sagen: „Die Gunga ham fei a Mordsgaudi ghabt“

Bericht: Katharina Kügler

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