Jamboree – eine Reise mit vielen Überraschungen

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Es ist nun schon einige Wochen her das wir wieder in Deutschland sind. Trotzdem bleiben die Erinnerungen. Unzählige schöne Momente. Unzählig viele Geschichten. Unzählig viele Erlebnisse.

Auch 19 Fichtels können von diesem Abendteuer berichten. 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und 5 Unitleitungen haben sich in das Abenteuer „Jamboree“ gestürzt. Marie Geuß war Unitleitung in der Unit kleine Seerose welche ihre Teilnehmer aus dem Süden Bayerns hatten, wodurch sich der folgende Bericht hauptsächlich auf die Unit Berglaserkraut bezieht, welche u.a. auch von vier Fichtels geleitete wurde.

Aber von Anfang: Am 27.07.2023 ging es in München los. Nachdem wir in der Kirche des Stammes Erdings in der Nacht davor freundlicherweise untergekommen sind und zusätzlich vom ortsansässigen Pfarrer (auch Pfadfinder) einen Reisesegen mit auf den Weg bekommen haben mit einem knapp 11-stündigen Flug nach Taipeh. In Taipeh hatten wir dann die Möglichkeit, mittels einer geführten Stadtführung, die Stadt genauer zu erkunden. Anschließend sind wir noch ca. zwei Stunden nach Seoul geflogen. Dort angekommen ging es in unsere erste Unterkunft: eine Highschool in Seoul. Nach einer ersten sehr schwülen Nacht ging es dann los zu den Akklimatisierungstagen – eine Art Vorcamp. Dort gab es dann ein zweitägiges Programm erstellt vom deutschen Kontingent. So kam es, dass wir neben Bogen schießen, Paracord Bändern flechten und Halstuch ringen knüpfen auch auf der örtlichen Bundesgartenschau unterwegs waren. Nach diesen ersten Eindrücken aus dem Land ging es dann auf das Jamboree. Das Jamboree war neben dem Ort kultureller Begegnungen dieses Mal leider auch ein Ort an dem es immer wieder zu neuen, nicht immer einfachen Herausforderungen kam (hier könnt ihr sicher die ein oder andere Geschichte von den Beteiligten am nächsten Lagerfeuer erfahren).

Ausblick auf den Jamboree-Platz.
Ein Einblick von der Opening Ceremony.

Auf dem Jamboree gab es trotzdem viel zu entdecken: unterschiedliche Foodhouses, das Global Development Village, die Headquarters, verschiedene Programmpunkte und natürlich ganz viele andere Kulturen. Leider erreichte uns im Laufe des sechsten Augustes die Nachricht, dass wir im Laufe des morgigen Tages das Gelände verlassen werden. Für uns Deutsche ging es dann an einer Universität weiter an der wir in den kommenden Tagen verschiedene Einlagen der Koreaner sehen durften. So richtig weiter ging unsere Abenteuer dann aber wieder am 12.08.2023 zu unserer Nachtour. Diese durften wir in Busan starten, der zweitgrößten Stadt in Südkorea. Hier gab es für uns alle viel zu entdecken. So bot die Stadt für jeden etwas und wir verbrachten vier tolle Tage in dieser Stadt.

Ausblick auf die Stadt Busan.
Besuch eines historischen Dorfes mit einem Teil der Unit.

Unser nächster Stopp war unser Tempel Stay. Hier verbrachten wir fast einen ganzen Tag in einem buddhistischen Tempel um dort in die Tagesabläufe, Sitten und Bräuche eintauchen.

Die Outfits während des kompletten Temple Stays.

So kam es auch dass wir am zweiten Tag um 03:40 Uhr aufstehen durften und uns 108-mal für verschiedene Werte und Tugenden Verbeugen durften. Im späteren Verlauf des Tages ging es dann weiter nach Seoul. Dies war zudem auch unser letzter großer Halt vor dem Heimflog. Nach einem weiteren Tag an der demilitarisierten Zone, bei der wir einen Steinwurf von Nordkorea entfernt waren, durfte jeder selbständig in Kleingruppen seinen letzten Tag in diesem fremden Land verbringen.

Ausblick nach Nordkorea.

Und dann ging es auf einmal ganz schnell und wir saßen im Flugzeug zurück in die Heimat.

Und so soll unsere Geschichte enden. Eine unerwartete Geschichte. Aber auch einem Gesichte die uns vieles Lernen lies. Ein Abenteuer eben!

Comments 1

  1. Hallo,

    Ein toller Bericht, gerne mehr davon. Vor gefühlten 100 Jahren ( Ende der 1970er/Anfang der 1980er war ich selbst Pfadi der Sippe Adler in Rehau und erinnere mich heute noch an die Vorbereitungslager, Pfingst- und Sommerlager, mein rotes und dann blaues Halstuch. Mein erstes “richtiges” Messer. In diesen Tage war so ein Lager mit Pfadis aus aller Welt der Traum von uns allen. Von der Welt habe ich inzwischen viel gesehen, den Geist der Pfadfinderschaft versuche ich immer noch zu leben. Euer toller Newsletter weckt immer wieder solche Erinnerungen. Danke dafür und macht weiter so. Beste Grüße aus der Toskana und Allzeit gut Pfad. Ulrich Roegner

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