Wie man wandert: Scoutec 2019

TobiasLager und Freizeiten, Pfadfinder Leave a Comment

Am Wochenende vom 11. bis 13. Oktober 2019 fand das alljährliche Techniklager „Scoutec“ der Region Fichtelgebirge statt. Dieses Jahr sollte nicht ein möglichst breites Feld an Techniken geübt werden sondern wir wollten uns auf ein bestimmtes Thema konzentrieren: Um den Sippen der Region die Schönheit der Region und des Wanderns erfahrbar zu machen, sollte ein Hajk simuliert werden. Auf einem Rundkurs von ca 14 km sollten verschiedene Posten zum Thema abgelaufen werden. Über einen ganzen Tag verteilt lernte man so alles Wichtige, was man auf Wanderschaft und darüber hinaus wissen sollte. Am Ende wurde dann doch noch auf ein wenig Scoutec Tradition zurückgegriffen: Die fünf teilnehmenden Sippen sollten in einem spannenden Wettkampf die Beste unter sich ausmachen. Neu in diesem Jahr waren die „Hajkbücher“ in denen die Gruppen ihre Erlebnisse des Tages, Witze, Gedichte, Erlerntes oder Bilder festhalten sollten. Einige unserer Favoriten findet ihr im Laufe des Artikels.
Für die erste Sippe begann der Samstag bereits um 8:00 Uhr, sie holten sich ihr Lunchpaket als Verpflegung für den Tag und liefen (natürlich ohne bequemes Frühstück aus der Küche) in Richtung des ersten Posten. Im 30-Minuten Takt wurden die übrigen Sippen entlassen, dabei mussten sie selbst rechtzeitig aufstehen und entscheiden wann sie frühstücken wollen.

(Aus dem Hajkbuch der Sippe Irbisse)

Am Erste-Hilfe Posten bei Chris und Robin sollte gelernt werden wie man sich unterwegs selbst medizinisch versorgen kann. Hier standen besonders die unterschiedlichen Verbandstechniken im Vordergrund. An der nächsten Station bei Elisa und Lea, ging es dann etwas entspannter zu: bei Yoga- und Entspannungsübungen erholten sich die Gruppen für die weiteren Kilometer. Am Kämmleinsfelsen mit super Aussicht über den Frankenwald wurde es wieder technischer. In herrlicher Felskulisse bekamen die neugierigen Zuhörer bei Domi und Liam einen breiten Einblick über Waldläufer- oder Wegzeichen, die es einem ermöglichen Wege zu kennzeichnen und mit anderen Wanderern zu kommunizieren. Bei Posten Vier wurde dann geschmaust: alles was man so im Wald finden und essen kann. Hier wurden die Pfadis von Lucas und Dennis über Pilze, Kräuter und Co aufgeklärt: Was darf ich essen? Was … lieber nicht?

Der letzte Posten fand dann wieder auf dem Gelände des Gerlasser Forsthauses an der Lagerfeuerstelle statt. Hier brachten Christoph, Cedric und Tom einem bei, wie man ein Feuer entfacht, es kontrolliert und wieder löscht. Darüber hinaus haben sie auch über die gesetzlichen Vorschriften aufgeklärt.

Nach einem anstrengendem Tag im Frankenwald kamen die Wandersleute wieder im Forsthaus an. Da sich alle wacker geschlagen hatten, hat es sich unsere großartige Küche nicht nehmen lassen zur Feier des Tages ein großes Burgerbuffet vorzubereiten, an dem jeder seinen Burger nach belieben zusammenstellen konnte. Mit prallen Bäuchen und vielen sichtlich zufriedenen Sipplingen ließ der Großteil den Tag mit einem gemütlichen Singeabend zu Ende gehen. Für ein paar Freiwillige ging es an diesem Abend aber noch einmal los: zum Dropping. Diejenigen die noch nicht geschafft genug waren vom Tag konnten sich somit in völliger Dunkelheit noch einmal austoben und sich ihren Weg zurück zum Haus durchschlagen, was beide Gruppen erfolgreich geschafft haben.

Am Sonntag wurde es dann noch einmal ernst. Alle fünf Gruppen mussten sich in verschiedenen Disziplinen messen. Es galt ein Feuer in kürzester Zeit ein Feuer zu entfachen, einem „Schwerverletzten“ das Bein zu verbinden oder sich an möglichst viele essbare Kräuter und Pflanzen zu erinnern. Am Ende wurde es extrem knapp, aber es stand ein Sieger fest: Die Sippe Panther aus Hof!

Nach den letzten Abbauarbeiten und der Siegerehrung gingen sowohl die Teamer als auch die Sipplinge und Leiter müde aber glücklich mit dem Gedanken an das nächste gemeinsame Lager der Region nach Hause. Wir freuen uns bereits jetzt schon wieder auf Euch!
Nils & Silas

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