Frischgebackene Jungpfadfinder im Stamm Hof

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Am Samstag ging es schon sehr früh los. Die Jungpfadfinderstufe fuhr mit dem Zug in das Fichtelgebirge und wanderte anschließend zum Epprechtstein. Die “noch” Wölflinge starteten ihren ersten Haik und schliefen das erste mal in Kohten. Nach einer kleinen Mittagspause kam die Gruppe am frühen Nachmittag am Luisentisch an und begann gleich die Khoten aufzubauen. Auch der Materialtransport mit dem Wasser erreichte uns, allerdings war das Wasser noch unten am Berg und musste erst hoch getragen werden. Mehrere 100 Höhenmeter wurden die schweren 30 Liter Kanister den Weg zum Luisentisch geschleppt. Als dann alles fertig war, begannen wir auch schon mit dem Kochen. Schinkenkäsenudeln – lecker! Das Abendessen war auch schnell vorbei, denn alle hatten großen Hunger.

Wir stellten uns alle auf, um mit der Aufnahme zu beginnen und erklommen die letzten Meter zur Burgruine im Schweigemarsch. Während des Sonnenuntergangs und dem imposanten Anblick des Fichtelgebirges, erschien der Wettermacher. Dieser war die letzten zwei Jahre Teil der Erlebnisse der Wölflinge und erzählte nun von den bevorstehenden Abenteuern. Wir konnten alle Orte, wie den Schneeberg und den Ochsenkopf, von unserem Platz aus sehen, an die sie die Zukunft führen wird. Am Ende ließ der Wettermacher die Masken fallen und stellte sich den Kindern vor. Nach einer kleinen Chaibeschwörung ging es auch schon in die Kohten.

 

Auch der nächste Morgen startete früh, um 4 Uhr. Martin, der Jungpfadfinderleiter, sollte auch aufgenommen werden. Er hatte allerdings eine kleine Aufgabe. Er sollte uns eine schwere Kiste zu seiner Aufnahme bringen. Zig Kilometer musste er die Kiste, von uns mit Ziegelsteinen bestückt, schleppen. Als er dann zu der Aufnahme kam legte er die Kiste in die Mitte. Ich öffnete sie. Zuerst nahm ich den Ziegelstein heraus, aber da war noch etwas in der Kiste, nämlich ein Halstuch. Er sagte uns, dass er gerne “der Fels in der Brandung” des Stammes sei und ich nahm ihn somit auf.

Wir liefen im Schweigemarsch zurück, bauten die Kohten ab, frühstückten und machten uns auf den Weg nach Hause.

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