Fichtels auf dem Jamboree im Land der aufgehenden Sonne

TobiasInternational Leave a Comment

23wsj-final-rgb-smallNur noch drei Tage in Deutschland, dann geht es für Robin aus Hof, Teilnehmer am World Scout Jamboree 2015, auf seine bisher größte Reise: Insgesamt vier Wochen lang wird er in Japan zusammen mit zahlreichen anderen jugendlichen Pfadfindern aus der ganzen Welt mit viel Spaß zelten, das Land erkunden, verschiedenste Ausflüge machen und natürlich viele neue Leute kennenlernen.

Direkt unterwegs ist er mit dem Trupp Elwedritdsche bestehend aus 36 Pfadfindern aus der Pfalz, Bayern und Hessen.

Ebenfalls aus der Region Fichtelgebirge mit dabei sind Birger aus Coburg, Marie aus Weiden, Maria aus Rehau und Max aus Wüstenselbitz.

 

Bald startest du mit deinem Trupp zum Jamboree nach Japan, was waren die letzten Vorbereitungen die du getroffen hast?

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Das deutsche Kontingent hat erstmalig eine einheitliche Jamboree Tracht für alle Verbände.

Ich war lange mit dem Packen beschäftigt, welches sich aufgrund der Begrenzung auf 13kg Gesamtgewicht als etwas kompliziert heraus gestellt hat. Ich habe alle meine Sachen gewogen und musste mich dann für die wichtigsten Teile entscheiden.

Desweiteren habe ich noch den restlichen Papierkram wie Pässe, Schulbefreiung und Einverständniserklärungen fertig gemacht, damit bei der Reise und vor Ort in dieser Hinsicht alles glatt geht.

Beim Arzt habe ich noch die letzten notwendigen Impfungen machen lassen.

 

In wie weit habt ihr euch im Trupp und / oder privat mit der japanischen Kultur auseinandergesetzt?

Bei unseren Vorbereitungstreffen mit dem Trupp haben wir über viele kulturelle Themen gesprochen und gelernt wie man sich bspw. in den Gastfamilien, die wir besuchen werden, zu verhalten hat. Zum Beispiel gibt es beim Essen genaue Sitzregeln die aus Gründen der Gastfreundschaft einzuhalten sind. Außerdem wurde bereits viel japanisch gekocht und gegessen.

Das Gelände des 23. World Scout Jamboree in Japan

Privat habe ich 1 Semester lang einen Japanischkurs bei der Volkshochschule belegt. Hier habe ich etwas die Sprache gelernt und von der Referentin viele Tipps aus ihren eigenen Erfahrungen mit dem asiatischen Land bekommen.

 

Was erwartet euch nach der Landung in Tokyo?

Sehr viel, zunächst treffen wir alle 1100 deutschen Teilnehmer beim Kontingentsvorlager in der Nähe des berühmten Berges Fuji. Wir werden hier erste Tagesausflüge zum Berg und nach Tokyo machen.

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Der Berg Fuji, zu dessen Fuße das Vorbereitungstreffen des deutschen Kontingents stattfinden wird.

Im Anschluss geht es dann endlich auf das zweiwöchige World Scout Jamboree mit 33.000 Teilnehmern aus 150 Ländern der Welt. Es wird ganz sicher ein unfassbares Erlebnis werden. Eines der Highlights ist hier noch die Friedensfeier zum 70. Jahrestag von Hiroshima.

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Lake Biwa, hier lässt der Trupp von Robin ihr Jamboree Erlebnis ausklingen,

Nach dem Hauptlager geht es zwei Tage lang zum Aufenthalt bei japanischen Gastfamilien, sicherlich die direkteste Art, die andere Kultur kennenzulernen.
Außerdem werden wir drei Tage lang auf dem kumano-kodo Pilgerweg hiken und verschiedene Ausflüge ins Land machen. Die letzten Tage genießen wir dann am Lake Biwa.

 

Auf was freust du dich am meisten?

Natürlich auf den Kontakt mit den vielen Pfadfindern aus der ganzen Welt und das Tauschen von Bagdes und Halstüchern.

Auf die Erfahrung beim Aufenthalt bei den einheimischen Familien bin ich sehr gespannt.

 

Was wird schwierig bzw. eine Herausforderung für euch?

Neben der Zeitumstellung von +7 Stunden werden uns die hohen Temperaturen wohl ziemlich zu schaffen machen. Tagsüber werden wir meist um die 35°C haben, die sich nachts nur wenig abkühlen.

 

Wirst du uns aus Japan zwischen dem ausfüllendem Programm berichten?

Ja, als Young Correspondent schreibe ich während dem Lager aktiv für die Frankenpost, hier wird sicher der ein oder andere Artikel erscheinen. Für meine Fichtels werde ich auch das ein oder andere Grußbild schicken.

Vielen Dank für das Interview.

 

Die Region Fichtelgebirge wünscht ihren fünf Jamboree Teilnehmern alles erdenklich Gute bei dieser wirklich einzigartigen Erfahrung. Wir freuen uns jetzt schon auf eure ausführlichen Berichte wenn ihr gesund wieder zurück seid!

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