Am 29.11.2015 trafen sich die beiden Sippen Kiebitz und Turmfalke der Pfadfindersiedlung Zugvögel aus Rehau am Tannenbergheim, um mit einigen Flüchtlingskindern einen Spiele- und Spaßnachmittag zu verbringen. Bei dieser Aktion wollten wir uns insbesondere der Jüngeren annehmen und sie mit der Pfadfinderarbeit vertraut machen.
Leider fing der Tag nicht gut an, denn die Karte zu unserem Ziel (dem Hirschbergheim) war ziemlich zerrissen und es fehlten Teile, die der Vorbesitzer wohl im Wald verloren hatte. Nun mussten also alle zuerst die einzelnen Teile finden, damit wir die Karte wieder zusammensetzen konnten. Erst dadurch fanden wir zielsicher das Heim. Zum Glück waren unter den Kindern einige wahre Schatzsucher, die sich bei der Suche besonders hervortaten. Leider wollte der Vorbesitzer immer wieder testen, ob die Kinder der Karte auch würdig waren und teilte uns per Telefon verschiedene Aufgaben zu, die es zu lösen galt. Erst als wir diese erfüllt hatten, konnten wir uns die Kartenstücke nehmen und die Karte langsam zusammensetzen. So sollten wir den berühmten Gordischen Knoten wieder entwinden oder einen großen Kampf gegen einen Drachen, einen Samurai und sogar eine Oma bestehen.
Nachdem alle Teile gefunden waren, konnten wir auch unser eigentliches Ziel relativ schnell finden und waren erleichtert, dass uns bei dem schlechten Wetter schon warmer Tee und einiges Gebäck erwartete. Frisch gestärkt, machten wir uns nun daran den restlichen Tag im Hirschbergheim verschiedene Spiele zu spielen und gemeinsam den Kleineren einen Einblick in die Pfadfinderarbeit zu gewähren. Das Highlight war für alle am Ende die Gestaltung einer großen Decke, auf der sich jeder mit seinem eigenen Handabdruck und dazugehöriger Unterschrift verewigen konnte.
Am Abend ging es dann wieder zurück zum Tannbergheim, wo sich alle voneinander verabschiedeten und müde aber zufrieden ins Bett fielen.
Christian