SCHLAMM DRÜBER, alles ist möglich! – Bundeslager 2014

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Mit „Volldampf“ startete die Region Fichtelgebirge am 6. August mit dem Regionsbus von der Heimat in Richtung Schwabe’ländle. Was uns bevor stand, waren 10 Tage Spiel, Spaß und Abenteuer auf dem Schachen bei Münsingen (Baden-Württemberg). Glücklich waren wir ja bereits, als unsere Zelte dann endlich standen! Die verschiedenen Teillager wie Perpetuum Mobile, Watt Ihr Volt, Pfaditropolis, Pruna und andere hatten einiges zu bieten. Gefordert wurden die Teilnehmer auf allen Ebenen, ob kreativ oder technisch. Die Teillagerprogramme waren sehr vielfältig und drehten sich, natürlich passend zu Thema, um die Industrialisierung im 19. Jahrhundert.

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Eines der großen Highlights, war der Weltrekordversuch. Das Teillager Perpetuum Mobile wollte die längste Murmelbahn der Welt bauen und hat es letztlich, nach dreimaliger Verschiebung, Zeit- und Wetterproblemen auch geschafft. Auf ins Guinnessbuch der Rekorde!

Die meisten Fichtels machten sich auch während des Lagers einmal auf zum Ba’Höfle, um sich auf einen zweitägigen Haik zu begeben, den sie vorher im Hajkbüro „Dabba ond Gugga“ gebucht hatten. Ja, es gab viel zu sehen in der schönen Schwäbischen Alp und wie nett doch die Einheimischen waren, nur die Sprachbarriere bereitet manchmal ein paar Problemchen. Der Dialekt war uns einfach etwas fremd.

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„Alles ist möglich!“, das war wohl einer der wichtigsten Leitgedanken der Industriellen Revolution. Wie passend war dieser Satz doch auch auf dem diesjährigen Bundeslager. Denn plötzlich wehte die rote Fahne. Und das hieß: höchste Sicherheitsstufe! Sammeln im Teillager! Natürlich dachten wir nicht, dass die Sirene auch noch losgehen würde. Aber das Wetter meinte es nicht gut mit uns und natürlich ertönte dann lautstark die Sirene. Was das hieß? Räumung des kompletten Lagers. Also wurden 4300 Pfadis in Busse verfrachtet und in umliegende Schulen und Turnhallen gebracht. Aber natürlich trübte nicht einmal eine Evakuierung unsere Stimmung. Spaß hatten wir allemal und jetzt können wir sagen: BuLa-Räumung 2014 – Wir waren dabei!

Wieder zurück am Lagerplatz war die Ordnung bald wieder hergestellt und alle freuten sich auf die bevorstehende Expo, die Weltausstellung, auf der jedes Teillager seine Werke ausstellen und präsentieren konnte. Einfach großartig!

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Was wiederum nicht besonders großartig war, war das Wetter. Passend zum Singewettstreit kam der Wind und der war ganz und gar nicht sommerlich. Frierend sahen wir den kuriosesten Auftritten zu. Unterhaltung war aber auf jeden Fall geboten und ließ uns fast die Temperaturen vergessen. Was uns am meisten freut, sind die Gewinner. Die katalanische Partnergruppe der Himmelkroner Pfadis gewann mit ihrem stimmungsvollen, selbst geschriebenen Lied und einer Tanzeinlage. Ihre Lebensfreude ist wirklich ansteckend!

Da uns letztendlich auch der Regen nicht verschonte, verwandelte sich der Lagerplatz als bald in eine Schlammwiese. Die Sachen: nass und dreckig. Da hatte man sich gerade eine frische Hose angezogen und schwups war sie auch schon wieder voller Schlamm. Die Mamas dürften sich auf jeden Fall gefreut haben.

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Die Abreise gestaltete sich etwas chaotisch und wir waren froh, als wir wieder im Bus gen Heimat saßen. Kleine Verstimmungen. Aber nichts, was sich nicht mit ein bisschen Schlaf und ein paar Pommes hätte wieder gutmachen lassen. Wir sagen: SCHLAMM DRÜBER und blicken zurück auf 10 Tage Abenteuer, Glück, Freundschaft und wunderschöne Erinnerungen, die einem keiner mehr nehmen kann!

Alisa Zimmermann

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