Wilder Westen – Pfingstlager 2022

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Am 3.6.2022 war es soweit! Nach drei Jahren coronabedingter Pause fand nun endlich wieder das alljährliche Pfingstlager der Region Fichtelgebirge ganz analog und unter dem Motto „Wilder Westen“ statt. Am Freitag reisten die verschiedenen Stämme zum Zeltplatz „Sauloch“, in der Nähe von Coburg, an. Nachdem alle Zelte aufgebaut wurden und wir verpflegungstechnisch versorgt waren, wurden wir von Cowboys willkommen geheißen, die uns sogleich das Ziel für die folgenden Tage erklärten: Wir sollten eine Siedlung errichten. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen begonnen wir daher, Lagerbauten zu errichten, unter anderem einen lebensgroßen Fußballkicker. Um unsere Siedlung noch weiter ausbauen zu können, benötigte es Währung in Form von Gold. Dieses konnten wir uns bei einem Postenlauf am Nachmittag verdienen. An verschiedenen Stationen konnten wir beispielsweise selbst „Wanted“-Poster erstellen, eine „Wilder Westen“-Version des Spiels „Werwolf“ basteln, Armbänder knüpfen oder den Lassoknoten erlernen. Doch feindlich gesinnte Banditen machten uns einen Strich durch die Rechnung und klauten am frühen Abend all unser hart erarbeitetes Gold.

Während einige ältere Pfadfinder*innen auf ihrem Knappenhajk waren, musste die Nachtwache in der darauffolgenden Nacht daher umso besser auf den Zeltplatz aufpassen. Hinzu kam, dass ein Stamm der DPSG, der auf dem benachbarten Zeltplatz campte, es auf unsere Fahne abgesehen hatte. Nachdem alle heile durch die Nacht gekommen waren, galt es am nächsten Morgen, die Siedlung weiter auszubauen. Dazu sammelten wir in Kleingruppen durch Lösen von Aufgaben und Spielen von Geschicklichkeitsspielen allerlei Ressourcen wie z.B. Weizen, Wasser, Eisen, Granit und Holz. Mit diesen gesammelten Ressourcen konnten wir dann bezahlen, um unsere Landwirtschaft und Infrastruktur auszubauen, also z.B. Straßen und Schulen zu bauen. Da die Gefahr, erneut von den Banditen ausgeraubt zu werden, stets präsent war, mussten unsere Ressourcen bei einem Geländespiel am Nachmittag aus unserer Siedlung heraus durch einen Wald transportiert und in Sicherheit gebracht werden. Wenn wir beim „Schmuggeln“ von Banditen erwischt und abgetippt wurden, wurde eine Runde „Schere-Stein-Papier“ gespielt. Verloren wir, mussten wir unsere Ressourcen abgeben, andernfalls durften wir weiter schmuggeln. Am Ende brachten wir deutlich mehr Ressourcen ans Ziel, als die Räuber uns weggenommen hatten, wir hatten das Geländespiel also gewonnen und die Banditen besiegt! Nach dem Abendessen gab es dann, zum ersten Mal seit 3 Jahren, wieder eine Knappenaufnahme.

Im Anschluss fand der Liederwettbewerb statt und wir ließen den Abend singend ums Lagerfeuer herum ausklingen.Am Montag fand vormittags der Gottesdienst statt, nachmittags gab es kleine Wettkämpfe, bei dem die Kleingruppen sich in verschiedenen Fähigkeiten, wie Stärke beim Tauziehen oder Schnelligkeit beim Absolvieren eines Parkours, messen konnten. Am Montagabend gab es den „Bunten Abend“, bei dem alle Teilnehmenden ihre kreativen Beiträge vorstellen durften. Am Dienstag endete unser PfiLa mit dem Abbau und der Abreise. Wir dürfen auf ein erfolgreiches Lager zurückblicken!

Bericht: Katharina Kügler

Fotos: Robin Edelmann & Tom Schwarz

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